
2025 - Artemis
Nach einem Jahr voller Hingabe, Schweiß, Entwicklungen, Nachtschichten und Teamgeist war es endlich so weit: Wir unseren neuen Elektro-Rennwagen G25e „Artemis“ offiziell vorgestellt. Beim feierlichen Rollout im Audimax der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg konnten wir unser neuestes Teammitglied endlich der Öffentlichkeit präsentieren.
Artemis, benannt nach der griechischen Göttin der Jagd, steht für unsere gemeinsame Vision: Immer auf der Suche nach dem Besten, was wir als Team erreichen können. Der neue G25e ist das Ergebnis unzähliger Stunden an Planung, Konstruktion, Fertigung und Tests.
Unser G25e bringt mit vier Elektromotoren insgesamt 80 kW auf die Strecke und beschleunigt in nur ca. 2,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit seinem leichten Carbon-Monocoque, der komplett überarbeiteten Aerodynamik und neuen Features wie einem integrierten Diffusor haben wir viele Details verbessert, um maximale Performance zu erreichen. Eine Besonderheit: Viele Komponenten wurden im 3D-Druck gefertigt oder speziell für Artemis neu konzipiert, inklusive unserer eigenen Testanlage für Elektromotoren.
Neben der Optimierung unserer Fahrzeugtechnik treiben wir auch das autonome Fahren weiter voran. Mit eigenen Softwarelösungen, laserbasierten Sensoren und einer neu entwickelten Lenkung haben wir bereits wichtige Meilensteine gelegt. Auch wenn Artemis in dieser Saison noch klassisch mit Fahrer:in auf die Strecke geht, arbeiten wir schon heute an der Mobilität von morgen.

2024 - Gina
Gina ist die mechanische Evolution von Moni. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde ein vollständiges dreidimensionales Aeropackage eingefügt, das perfekt mit unserem Fahrwerk harmoniert. Unser letztjähriges Getriebe wurde mit weiteren gedruckten Elementen verfeinert und es wurden erstmalig Drehwälzlager eingeführt. Zusätzlich wurde für ausreichende Kühlung ein stützstrukturfreier Radiator eingebaut, der mit einer konstant dünnen Wandstärke gedruckt wurde, um möglichst viel Gewicht einzusparen.

2023 - Moni
Moni brachte viele mechanische Veränderungen. So wurde das Sidepod-Konzept mit integrierten Radiatoren durch ein Flügelsystem ersetzt, welches höhere Abtriebskräfte ermöglichte. Um eine andere Fahrwerkskinematik zu ermöglichen, ermöglichen neue Getriebe eine Positionierung der Motoren weiter im Rad. Ein sternloses Aluminium-Schmiederad verspricht wie bei unseren früheren Modellen wieder den besten Kompromiss aus Leistung und Zuverlässigkeit.

2022 - Mia
Mia war die letzte Iteration unseres bewährten Konzeptes. Dank zahlreicher Optimierungen, insbesondere bei der Kühlung von Akkumulator und Inverter und einer neuen Fertigungstechnik für die Zahnräder, sowie Upgrad in den Regelungssystemen stellte der G22e bisher unseren schnellsten und zuverlässigsten Rennwagen dar. Eine Umlenkung an der Hinterachse brachte auch Änderungen am Fahrwerk, wodurch der dritte Dämpfer eleganter angebunden werden konnte.

2021 - Luna
Der G21e - "Luna" ist der siebte Elektro-Rennwagen des BRS Motorsport Teams. Durch die
Motorsport Teams. Durch die Corona-Pandemie wurde Luna über zwei Jahre gebaut und entwickelt. Ähnlich zum G19e waren auch bei ihr die Hauptziele Zuverlässigkeit und Fahrbarkeit. Der Monocoque-Kern besteht fast komplett aus Aluwaben und durch ein neues Invertergehäuse, sowie ein Neues Akkugehäuse wird eine bessere Kühlung erreicht. Im elektrischen Bereich arbeitet Luna mit einem 24 Volt Bordstromnetz, welches komplett selbst entwickelte Platinen speist. Fahrdynamisch sind einige Regelungssysteme neu an Bord, welche mithilfe von Traktionskontrolle, Torque Vectoring, Reichweitenregelung und Bremspunktestimierung, den Fahrer umfangreich unterstützen. In der Aerodynamik wurden mit einem Frontflügel schon die ersten Vorbereitungen für einen Unterboden mit Diffusor getroffen.

2019 - Cordula
Der G19e Cordula ist der sechste Elektrorennwagen des BRS Motorsport. Das Konzept für den Rennwagen basierte auf den Erfahrungen mit dem G18e auf den Events. Der BRS Motorsport hatte sich das Ziel gesetzt, einen möglichst zuverlässigen und sicheren Rennwagen zu bauen. Das Monocoque ist nach demselben Prinzip wie im Jahr zuvor gefertigt. Der Monocoque-Kern besteht aus Aluminiumwaben. Die wichtigsten Teile des G19e sind kompatibel mit den entsprechenden Teilen des G18e. So konnten die neu entwickelten Teile bereits am G18e getestet werden. Beim Akku gab es einige Neuerungen, die ein Überhitzen verhindern. Unter Anderem sind die Zellen in eigens dafür entwickelten und gefertigten Zellhaltern befestigt und die Luftkühlung wurde verbessert. Im Bereich Aerodynamik wurde das DRS dieses Jahr weggelassen. Stattdessen wurde der Fokus auf Stabilität und Zuverlässigkeit gelegt.

2018 - Mary
G18e ist der fünfte Elektro-Rennwagen des BRS Motorsport Teams. Nach dem Plan des Zwei-Jahres-Konzeptes basiert der G18e auf den Entwicklungen des G17e. Doch es wurden in diesem Jahr dennoch einige grundlegende Änderungen vorgenommen. Die Pouchzellen des Akkus wurden im G18e durch Rundzellen ersetzt. Dadurch musste ein komplett neues Akkukonzept auf die Beine gestellt werden. Auch im Chassis und der Aerodynamik haben sich einige Punkte geändert. Das Monocoque hat im G18e vier verschiedene Kerntypen. Im Gegensatz zum G17e bestand der Großteil des Monocoque-Kerns aus Aluminiumwaben, statt Rohacell. Das erste Mal wurde ein DRS (Drag-Reduction-System) in den Heckflügel eingebaut.

2017 - Betty
G17e - Betty
Der G17e ist der vierte Elektro-Rennwagen des BRS Motorsport Teams. Ganz nach dem Plan des Zwei-Jahres-Konzeptes, wurde der G17e nach einem komplett neuen Konzept gebaut. Dabei war die größte Änderung der Übergang von einem Ein-Motor-Konzept auf ein Allrad-Konzept. In jedem Rad befindet sich jeweils ein Radnabenmotor mit einem Planetengetriebe. Dafür wird natürlich auch mehr Platz zwischen Rad und Chassis benötigt, sodass es auch Änderungen am Fahrwerk gab um dies zu gewährleisten. Mit dem G17e trat das Team 2017 an den Events der Formula Student Germany, Formula Student Austria und Formula Student Italy an.

2016 - Carola
Der G16e ist der dritte Elektro-Rennwagen des Teams, dessen Design-Ziel es war, das beste Paket aus zur Verfügung stehendem Budget und gleichzeitig der dafür maximal möglichen Performance zu entwickeln und so in den vorderen 25% des Starterfeldes zu landen. Um dies zu verwirklichen wurde das grobe Konzept des letzten Jahres beibehalten und viel Zeit in die Entwicklung neuer Komponenten und der Optimierung der Bereiche Chassis, Fahrwerk, Aerodynamik, Fahrdynamikregelung, mechanischer Antriebsstrang und Elektrik gelegt. Mit dem G16e tritt das Team 2016 an den Events Formula Student Germany, Formula Student Austria und Formula Student Italy an. Außerdem wurden einige Komponenten wie z.B. der neue Antriebsstrang und der Kabelbaum bereits auf dem inoffiziellen Event „Eindhoven open“ vor der offiziellen Saison im Chassis des G15e getestet.

2015 - Carina
Der G15e ist der zweite Elektro-Rennwagen des Teams, dessen Design-Ziel es war, das beste Paket aus zur Verfügung stehendem Budget und gleichzeitig der dafür maximal möglichen Performance zu entwickeln. Um dies zu verwirklichen wurde das 1-Motor-Konzept des letzten Jahres beibehalten und viel Zeit in die Entwicklung neuer Komponenten und der Optimierung der Bereiche Chassis, Fahrwerk, Aerodynamik und Elektrik gelegt. Ein weiterer großer Unterschied zum 2014er Fahrzeug ist das Chassis, welches beim G15e kein Stahlrohrrahmen mehr ist, sondern ein volles CFK Monocoque (Carbonfaser verstärkter Kunststoff). Dieses bietet neben dem Ziel der Gewichtsersparnis auch eine genauere Anbindung der Fahrwerkspunkte sowie eine höhere Steifigkeit. Das Elektro-System wurde zum Vorjahr ebenfalls in vielen Bereichen weiter entwickelt. Zu den sechs selbst entwickelten ECUs gehört ein modulares Mainboard-System, an welches flexibel neue Platinen gesteckt werden können, sodass zum einen zusätzliche Verkabelung eingespart wird und die Möglichkeiten für neue Entwicklungen oder der Austausch von Modulen unterstützt wird. Mit dem G15e tritt das Team 2015 an den Events Formula Student Germany, Formula Student Austria und Formula Student Spain an.

2014 - Rosana
In der Saison 2014 tritt der BRS Motorsport das erste mal mit einem Elektro-Rennwagen in der Formula Student Electric an. Um beim Umstieg von Combustion auf Electric an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen zu können, wurden viele Konzepte und Komponenten, die sich schon im G12 Verbrenner-Wagen bewährt hatten, auch im G14e genutzt. Neuerungen sind, neben dem Elektro-Antrieb, selbst entwickelte Gussradträger, die die Steifigkeit erhöhen sollen, eine überarbeitete Lenksäule und die neuen ZF Sachs Formula Student Dämpfer. Weiterhin werden erstmalig Schwertstabilisatoren eingesetzt, sowie ein Sensordaten-System, welches in einer Bachelorarbeit entwickelt wurde. Als weiterer Fortschritt soll der G14e als erster der fünf Rennwagen der letzten Jahre das Aero-Kit erhalten, welches zu diesem Zweck am G13 getestet und weiterentwickelt wurde. Nicht zu vergessen sind die vielzähligen elektrischen Systeme, wovon die meisten Platinen selbst entwickelt wurden, um die Systemzustände im Fahrzeug zu überwachen und im Zweifel abzuschalten. Auch der Akku und das gesamte Fahrzeugnetzwerk sind selbst entwickelt bzw. selbst implementiert.